02. FLAMME VON HEGAR
DECEM
Ich bin zu Haus,
die Schlacht ist geschlagen.
Welch glorreicher Tag!
Der Sieg ist mein,
dem Mut meines Herzens
der Feind unterlag.
Die Stadt geschmückt
mit zahllosen Bannern,
das Volk trunken vor Glück.
Ein Blumenmeer
liegt zu meinen Füßen.
So kehr' ich zurück!
VOLK (rufend)
Seht dort, es ist Jade!
Er hat sie befreit!
DECEM
Die Schurken, sie hatten kein Glück.
VOLK (rufend)
Ein Hoch auf dich, Decem!
Und auch auf Jade!
DECEM
Ich gewann meine Schwester zurück.
VOLK
Lasst uns feiern!
Lasst uns singen!
Lasst uns künden
von des Helden Tat und Mut!
Lasst das Fest nun
bald beginnen.
Bis zum Morgengrau'n
wird nicht geruht!
JADE
Die Warrimon,
nur Diebe und Gauner,
doch listig und schlau!
Sie lauerten
im Dunkeln des Tempels
und planten genau.
Dann ging es schnell,
wir sah'n sie nicht kommen.
Wir war'n chancenlos!
Die Schwerter zieh'n
wär' vergebens gewesen,
die Übermacht war schlicht zu groß.
DECEM
Was auch immer mag geschehen,
allzeit' stehe ich dir bei.
Hier und auf all deinen Wegen.
Niemals bist du allein.
Nein, niemals bist du allein.
MELVEN
Du, mein Sohn,
bist die Stärke.
Und du, meine Tochter,
das Licht.
Vereint sind wir der Schild
dieses Landes.
Ein Schild,
welcher niemals zerbricht.
Hoch brennt die Flamme
von Hegar.
Nichts bringt uns zum Wanken,
den Wächtern zum Danke.
Und mein Sohn,
du bist der Träger des Lichts.
MELVEN (rufend)
Doch jetzt woll'n wir feiern!
DECEM (rufend)
Komm, nimm meine Hand!
VOLK (rufend)
Ein Hoch auf dich, Decem!
Und die Königstochter!
VOLK
Dies Lied singt heut' das ganze Land.
Lasst uns feiern!
Lasst uns singen!
Lasst uns künden
von des Helden Tat und Mut!
Lasst das Fest nun
bald beginnen.
Bis zum Morgengrau'n
wird nicht geruht!
Lasst uns feiern!
Lasst uns singen!
Lasst uns künden
von des Helden Tat und Mut!
Lasst das Fest nun
bald beginnen.
Bis zum Morgengrau'n
wird nicht geruht!
DECEM
Welch glorreicher Tag!
VOLK
Verkündet Decems Heldenmut.
DECEM
Dem der Feind unterlag!
DECEM / VOLK
Der Thron ist vereint,
unterlegen der Feind.
Welch ein Tag!