11. CHRONIK DER RYTHANER
DOVARAS
Hochmut, Chaos,
Verrat und Arroganz!
All ihren Glanz
hat diese Welt schon lang verloren.
Täuschung, Bosheit,
nur Hass und Ignoranz.
Der Wein der Götter
ist in diesem Land vergoren.
Spiegel werfen lange Schatten
im Dämmerlicht der Zeit.
Bald schon glimmt ein neues Licht
in der Dunkelheit.
Leid und Kummer,
ein Meer aus Qual und Schmerz.
Schon bald ist diese Welt
in jenem Meer verschwunden.
Furcht und Grauen
erfüllt nun euer Herz.
Kniet nieder, senkt den Kopf,
empfangt nun eure Wunden!
Es ist schon bald vorbei!
Genießt die letzten Tage,
bevor in einer Nacht
ich euren Stolz zu Grabe trage!
Alte
Mächte
erstehen auf!
Doch alles Winseln, Betteln,
Heulen ist vergebens.
Bald schlägt die schlimmste Stunde
eures jammervollen Lebens.
Nur Lakaien
sind die Wächter.
Nur Tyrannen
die Enaiyen!
Und die Menschen
ohne Tugend!
Alles Gute
ist nur Schein!
Ein dunkles Tor
wies mir den Weg.
Sehet meine Rache!
Dank eurer Arroganz
wird neue Macht erstehen.
Ihr werdet vor den wahren Göttern knien,
um Gnade flehen.
Ich höre lachend zu,
erfreu mich eurer Klagen,
lass euch die Körper
eurer Lieben bald begraben.
Spiegel werfen lange Schatten
im Dämmerlicht der Zeit.
Inmitten von Cysalion
ein dunkles Tor erscheint.
In meiner Hand das Schicksal,
in euren Augen Pein.
Doch macht euch keine Sorgen,
's wird bald zu Ende sein!
Sehet,
preiset
nun eure Richter!
Eure neuen Götter!
Die
Rhythaner!
Die Rhythaner!
Die Rhythaner!